Zuerst habe ich ChatGPT gebeten, mir einige Überschriften zum Thema Ozeansegeln zu erzeugen. “Die Freuden des Ozeansegelns” war der dritte Vorschlag. Als Nächstes bat ich das Programm, mir einen Text zur Headline zu generieren:
Schreibe bitte einen Text in 300 Wörtern über die Freuden des Ozeansegelns.
Das Ozeansegeln ist eine der aufregendsten und befriedigendsten Arten des Segelns. Es bietet die Gelegenheit, die weiten, unberührten Ozeane zu erkunden und die Herausforderungen und Freuden des Segelns auf hoher See zu erleben.
Eines der größten Vergnügen des Ozeansegelns ist die Freiheit und Unabhängigkeit, die es bietet. Man kann auf eigene Faust navigieren, die Route selbst wählen und die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen. Das Gefühl, auf dem offenen Meer zu sein, ohne Land in Sicht, ist unbeschreiblich und gibt einem das Gefühl, wirklich frei zu sein.
Ein weiteres Vergnügen des Ozeansegelns ist die Herausforderung. Es erfordert Können und Geschicklichkeit, um das Boot zu navigieren und sicher über den Ozean zu führen. Die Wetterbedingungen auf hoher See können rau und unvorhersehbar sein, was das Segeln zu einer spannenden und aufregenden Erfahrung macht.
Das Ozeansegeln bietet auch die Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt der Meereswelt zu bewundern. Man kann Delfine und Wale beobachten, exotische Meeresvögel beobachten und die farbenfrohe Unterwasserwelt erkunden. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben.
Das Ozeansegeln kann auch eine großartige Möglichkeit sein, sich selbst und seine Grenzen besser kennenzulernen. Es erfordert Ausdauer, Stärke und Entschlossenheit, um die Herausforderungen des Segelns auf hoher See zu meistern. Es kann auch eine Gelegenheit sein, sich von den Belastungen des Alltags zu erholen und zu entspannen.
Insgesamt bietet das Ozeansegeln unzählige Freuden und Vergnügen. Es ist eine einzigartige Erfahrung, die Freiheit und Unabhängigkeit bietet, Herausforderungen stellt und die Schönheit der Natur in ihrer reinsten Form zeigt. Wer die Freuden des Ozeansegelns einmal erlebt hat, wird immer wieder davon begeistert sein.
Quelle: chat.openai.com
Das ist vielleicht die gute Nachricht:
Der Redakteur wird vorerst nicht arbeitslos.
Im Grunde kann ich diesem Text nur zustimmen. Sofern man computergenerierten Aussagen überhaupt zustimmen kann. Denn die KI schreibt zwar diesen Text, aber hat sie eine Aussage getroffen? – Nein.
Und etwas redundant, mit viel zu vielen verschachtelten Sätzen ist der Artikel auch. Aber das passiert schnell, wenn man Literat sein möchte. Auch sind es übrigens nur 267 Wörter, eine hinzunehmende Abweichung.
Wer schon einmal eine, von Laien geschriebene, Lesergeschichte für ein Magazin redigiert hat, macht daraus in zehn Minuten einen knackigen Artikel. Besonders beeindruckend finde ich die saubere Gliederung bis zum abschließenden Fazit.
Kein Foto, kein Artikel, keine Meinung.
Der angehende Reporter lernt in den ersten Wochen seiner Ausbildung, dass eine Reportage immer mindestens ein Bild braucht und auch eigentlich keine eigene Meinung haben soll.
Das Coverbild dieses Artikels ist übrigens eines der vorgeschlagenen Motive von Dall-E, ebenfalls von künstlerischer künstlicher Intelligenz zusammengeschustert. Und es zeigt auf eine wunderbare grafische Weise, warum der Text oben keine eigene Aussage haben kann. Frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als 1000 Wörter.
Alle diese Bilder sind sind nach dem gleichen System erschaffen worden. Die KI baut aus meinem Auftrag ein Idealbild davon, wie das von mir verlangte Foto aussehen müsste. Sie malt dann diese Elemente hinein. Wer im Foto genau hinschaut, findet sofort Fehler. Die KI weiß eben nicht, was ein Segelboot oder ein Skipper ist. – Der Draht einer Reling endet im Nirgendwo, ein Vorsegel steht am Heck, usw.
Die KI weiß nur, dass ein Relingsdraht in allen Fotos, die sie mit meiner Anforderung verbindet, zu finden ist. Also gehört er ins Bild. Genauso ist es auch mit dem KI-Text: Er gibt wieder, wie ein Text über die Freuden des Ozeansegelns auszusehen hat. Aber die KI weiß weder etwas vom Segeln, noch vom Ozean und schon gar nichts von Freude.
Die Zukunft als Korrespondent zur See
Ich bin jedenfalls ganz glücklich, dass ich nicht nur Schreiben und Fotografieren gelernt habe. So bleibt noch viel Potential für spannende Jobs nach 2023. Erst Mal bastel ich jetzt ein Script, das mir täglich eine Headline zum Segeln nebst passendem Text für dieses Blog erzeugt.
Bleibt die Frage: Ist das dann noch Spam oder schon Kunst?
What do you think?